01 Verwöhn´ mich nicht!
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Ich weiß genau, daß ich nicht alles bekommen kann – ich will Dich nur auf die Probe stellen.
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02 Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben!
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Mir ist Haltung wichtig, weil ich mich dann sicherer fühle.
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03 Weise mich nicht im Beisein anderer zurecht, wenn es sich vermeiden läßt!
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Ich werde Deinen Worten mehr Bedeutung schenken, wenn Du mit mir leise und unter vier Augen sprichst.
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04 Sei nicht fassungslos, wenn ich zu Dir sage: „Ich hasse Dich!“
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Ich hasse nicht Dich, sondern Deine Macht meine Pläne zu durchkreuzen.
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05 Bewahre mich nicht immer vor den Folgen meines Tuns!
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Ich muss auch schmerzhafte Erfahrungen machen, um innerlich zu reifen.
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06 Meckere nicht ständig!
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Ansonsten schütze ich mich dadurch, daß ich mich taub stelle.
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07 Mache keine vorschnellen Versprechungen!
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Wenn Du Dich nicht an deine Versprechungen hälst, fühle ich mich schrecklich im Stich gelassen.
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08 Sei nicht inkonsequent!
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Das macht mich unsicher und ich verliere mein Vertrauen zu Dir
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09 Unterbrich mich nicht und höre mir zu, wenn ich Fragen stelle!
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Sonst wende ich mich an andere, um dort meine Informationen zu bekommen.
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10 Lache nicht über meine Ängste!
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Sie sind erschreckend echt, aber Du kannst mir helfen, wenn Du versuchst, mich ernst zu nehmen.
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11 Denk´ nicht, daß es unter Deiner Würde sei, Dich bei mir zu entschuldigen!
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Ehrliche Entschuldigungen erwecken in mir ein Gefühl von Zuneigung und Verständnis.
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12 Versuche nicht so zu tun als seist Du perfekt und unfehlbar!
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Der Schock ist groß, wenn ich herausfinde, daß Du es doch nicht bist.
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Ich wachse so schnell auf und es ist sicher schwer für Dich, mit mir Schritt zu halten. - Aber jeder Tag ist wertvoll, an dem Du es versuchst.
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Lucia Feider
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